für Bilder, die es verdient haben optimal präsentiert zu werden.
Bildbearbeitung
Alles ist erlaubt, was dem Fotoggrafen einfällt: Das Weg-Retuschieren von Gegenständen – störenden Elemente wie Telefonleitungen, Personen – und das Hinzufügen oder Austauschen von bildnerischen Elementen wie etwa Himmel und „Nordlicht“
Bildentwicklung
Nur das was schon in der Dunkelkammer erlaubt war: Horizont begradigen, Schmutz entfernen, Belichtung korrigieren sowie Farb-, Tonwerte und Kontraste, Verlaufsmaske oder abwedeln sowie nachbelichten.
„Es werden nur Fotos akzeptiert, auf denen Bildteile weder hinzugefügt noch entfernt worden sind (Composing). Die eingereichten Fotos dürfen in den Farben/Tonwerten/Kontrasten nur in geringem Mass angepasst worden sein, sodass sich kein unnatürlicher Bildeindruck ergibt.“
So verlangt es „GEO“, für Bilder, die zu Wettbewerben eingereicht werden
Warum Bildentwicklung?
Mir persönlich reicht das nicht. Ich sehe intensiver, registriere vieles anders und erlebe meine Motive mit allen Sinnen. Alles was ich sehe ist ein Motiv, mal als grafische Form, als Lichtstimmung. Sehen ist für mich ein großes Abenteuer. Und das kann ich zusätzlich deutlicher machen, einfacher visualisieren durch die gewählten Ausschnitte, durch die Perspektive und das Spiel mit der Brennweite und den Helligkeitswerten.
Deshalb ist es wichtig das jedes Bild, jedes Foto entwickelt wird. Nur dann kann aus einem technischen Ergebnis eine persönliche Sehweise werden und einem Betrachter zeigen: Das war die erlebte Stimmung oder einfach das große Abenteuer Sehen.
Entwicklung bedeutet Einfluss haben auf fast alle Parameter der digitalen Speicherung und somit auf die Wiedergabe der
- Lichter
- von Schatten
- und Kontrasten
- auf Farbtemperatur
- und auf die Farben selbst in
- Helligkeit und
- Intensität
All das läßt sich verändern, aber es gibt dafür kein Muss, zumindest nicht jedes Mal. Nur wer genau weiß, was mit seinem Bild geschieht, wenn er bestimmte Regler verschiebt oder Zusatzprogramme einsetzt, der hat seinen persönlichen „Workflow“, vielleicht sogar Bildstil gefunden. All das ist reine „Bildentwicklung.“ Es ist jedes Mal überraschend wie sich Aussehen, Stimmung und Atmosphäre doch viel schneller als noch vor wenigen Jahren den Vorstellungen des Fotografen anpassen lassen.
Adobe Lightroom und Alternativen
Für All die, die nur entwickeln wollen und eine gute Organisation für ihre Bilder benötigen ist Adobe Lightroom Classic das optimale Programm. Doch in Deutschland haben viele Probleme mit einem Abo-Modell, selbst wenn es nur 12 € im Monat kostet und auch für die, die nur zwei- oder dreimal im Jahr ihre Bilder entwickeln wollen, gibt es Alternativen.
Hier ein paar Gedanken und Bemerkungen zu den soft geforderten oder gelobten Adobe Lightroom-Alternativen. Das beste vorab, all die hier vorgestellten Programm können nicht nur als eigenständige Lösung, als Einzelprogramme eingesetzt werden, sie lassen sich auch mit Adobe Lightroom oder Adobe Photoshop gemeinsam nutzen.
Sie funktionieren dann als Plugins und schicken die Ergebnisse zurück zum Adobe Start-Programm. Für fast all diese „Alternativen“ gibt es im Augenblick spannende Angebote. Doch auch einige Spezialisten (für Rauschunterdrückung, Maskenerstellung, HDR…), sind ebenfalls als Plugins nutzbar, möchten ihren Marktanteil vergrößern und offerieren überzeugende Einführungsangebote:
- Affinity Photo
- One Raw 2020
- Dxo-Pro 3
- Luminar 4
- Spezialisten bei Topaz wie Denoise AI